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Vor- und Nachteile der Adoption von Welpen und erwachsenen Hunden

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von Frieda Braun
FACT CHECKED von Naomi de Jong
Aktualisiert: 17 April 2024

Sie denken darüber nach, Ihre Familie um einen Hund zu erweitern, sind sich aber nicht sicher, ob Sie sich für einen verspielten Welpen oder einen erwachsenen Hund entscheiden sollen?

Wenn ja, dann sind Sie nicht der Einzige. Es ist eine wichtige Entscheidung, und es gibt definitiv Vor- und Nachteile für beide Optionen zu berücksichtigen. Lassen Sie uns diskutieren.

Adoption eines Welpen

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Die Vorteile

  • Kontrollierte Sozialisierung und Ausbildung: Einer der größten Vorteile der Adoption eines Welpen ist die Möglichkeit, sein Verhalten von Anfang an zu beeinflussen. Sie können sicherstellen, dass sie positive soziale Erfahrungen machen und schon früh gute Manieren lernen.
  • Gelegenheit zur Bindung: Wenn Sie einen Welpen adoptieren, können Sie vom ersten Tag an eine enge Bindung zu ihm aufbauen. Es ist etwas Besonderes, die ersten gemeinsamen Erlebnisse zu haben.
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  • Lustige und verspielte Gesellschaft: Wer kann schon den niedlichen und liebenswerten Streichen eines Welpen widerstehen? Welpen bringen Freude und Lebendigkeit in jedes Heim.
  • Magnet für Aufmerksamkeit: Seien wir ehrlich, Welpen sind aufmerksamkeitssüchtig. Sie werden wahrscheinlich neue Freunde finden, weil die Leute Ihren süßen Welpen streicheln wollen.
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  • Energetisch, aber kurzlebig: Ja, Welpen haben unendlich viel Energie, aber diese lässt in der Regel im Laufe der ersten Lebensjahre nach.
  • Längere gemeinsame Zeit: Wenn Sie einen Welpen adoptieren, können Sie seine Gesellschaft länger genießen, als wenn Sie einen älteren Hund adoptieren.

Die Nachteile

  • Risiko unerwünschter Verhaltensweisen: Ohne angemessene Sozialisierung und Erziehung können Welpen unerwünschte Verhaltensweisen wie Kauen, übermäßiges Bellen und Springen entwickeln.
  • Ärger im Haushalt: Seien Sie auf einige Unfälle und die ständige Wachsamkeit vorbereitet, die das Töpfchentraining erfordert.
  • Er kaut auf allem herum: Ihren Schuhen, den Möbeln, sogar auf den nagelneuen Kopfhörern - nichts ist vor den Kieferknochen eines zahnenden Welpen sicher.
  • Bedürfnis nach Bewegung und Anregung: Welpen haben sehr viel Energie und brauchen viel Bewegung und geistige Anregung, um glücklich und gesund zu bleiben.
  • Fehlende Manieren: Vom Knabbern an den Fingern bis zum Ziehen an der Leine gibt es bei Welpen eine ganze Reihe von Verhaltensweisen, die gelernt und korrigiert werden müssen.
  • Ungewissheit über das Aussehen als Erwachsener: Vor allem Mischlingswelpen können ein wenig rätselhaft sein, wenn es darum geht, ihre Größe und ihr Aussehen als Erwachsener vorherzusagen.

Adoption von erwachsenen Hunden

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Die Vorteile

  • Bereits stubenrein: Einer der Hauptvorteile der Adoption eines erwachsenen Hundes besteht darin, dass Sie sich nicht mit der Stubenreinheit auseinandersetzen müssen. Viele erwachsene Hunde sind bereits stubenrein und ersparen Ihnen die Zeit und Mühe, ihnen beizubringen, wo sie ihr Geschäft verrichten sollen.
  • Beendetes Zahnen: Schluss mit zerkauten Möbeln - erwachsene Hunde haben in der Regel nicht dieselben Gewohnheiten wie Welpen.
  • Grundlegende Trainingskenntnisse: Die meisten erwachsenen Hunde beherrschen bereits Grundtechniken wie Sitz, Platz und Gehen an der Leine, wodurch sie leichter in Ihren Haushalt integriert werden können.

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  • Gut sozialisiert: Dank ihrer bisherigen Lebenserfahrung kommen erwachsene Hunde in der Regel gut mit verschiedenen Menschen und Situationen zurecht. Ganz gleich, ob Sie eine Grillparty im Garten veranstalten oder einen Spaziergang in der Nachbarschaft machen, Sie können sich darauf verlassen, dass Ihr erwachsener Hund soziale Interaktionen mit Leichtigkeit bewältigt.
  • Entspannter: Im Gegensatz zu ihren Welpen sind erwachsene Hunde entspannter und neigen weniger zu Hyperaktivitätsanfällen. Sie genießen das Faulenzen im Haus genauso wie das Spazierengehen oder Apportieren im Garten.
  • Das Ende der Pubertät naht: Auch wenn sie noch etwas Energie haben, haben erwachsene Hunde die turbulente Pubertätsphase normalerweise hinter sich. Wenn sie ihre Energie richtig ausleben können, sind sie mit einer ruhigeren, berechenbareren Routine zufrieden.
  • Dankbarkeit und Bindung: Viele erwachsene Hunde, die aus Tierheimen gerettet wurden, scheinen zu verstehen, dass sie eine zweite Chance erhalten haben, und bauen eine tiefe Bindung zu ihren neuen Besitzern auf.

Die Nachteile

  • Mögliche Verhaltensprobleme: Erwachsene Hunde haben möglicherweise noch einige Altlasten aus ihrer Vergangenheit. Sie können Verhaltensprobleme zeigen, wie z. B. Wachsamkeit, Trennungsangst oder Reaktivität an der Leine, die nur mit Geduld und Verständnis gelöst werden können.
  • Schlechte Angewohnheiten: Manche erwachsenen Hunde haben sich in ihrem früheren Zuhause schlechte Angewohnheiten angewöhnt, die nur mit Geduld und Konsequenz überwunden werden können.
  • Lange Eingewöhnungszeit: Es kann eine Weile dauern, bis sich erwachsene Hunde in ihrer neuen Umgebung zu Hause fühlen und eine Bindung zu ihrer neuen Familie aufbauen. Manche Hunde sind in dieser Zeit ängstlich oder gestresst und brauchen Geduld und Zuspruch von ihren Adoptiveltern.
  • Schwierige Bindung: Hunde, die in der Vergangenheit ein Trauma oder Vernachlässigung erlebt haben, können Schwierigkeiten haben, Menschen wieder zu vertrauen. Der Aufbau einer starken Bindung zu diesen Hunden kann zusätzliche Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen erfordern, damit sie sich sicher und geborgen fühlen.
  • Begrenzte Lebensdauer: Vor allem größere Rassen können eine kürzere Lebensdauer haben als kleinere Hunde. Wenn Sie einen erwachsenen Hund adoptieren, haben Sie möglicherweise weniger gemeinsame Jahre, als wenn Sie sich für einen jüngeren Welpen entschieden hätten. Es ist wichtig, dass Sie die Zeit, die Ihnen bleibt, genießen und jeden Moment mit Ihrem Hund auskosten.

Zusammenfassend

Das sind also die Vor- und Nachteile der Adoption eines Welpen oder eines erwachsenen Hundes. Letztlich hängt die richtige Wahl von Ihrem Lebensstil, Ihren Vorlieben und Ihrer Bereitschaft ab, Zeit und Mühe in die Erziehung und Pflege Ihres neuen Freundes zu investieren. Ganz gleich, ob Sie sich für einen kleinen Welpen oder einen klugen alten Hund entscheiden, eines ist sicher: Sie werden einen treuen Begleiter und viel Liebe gewinnen.

Autoreninfo

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Frieda Braun

Frieda hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation von der Hochschule der Medien in Stuttgart. Sie hat viel über Themen rund um Haustiere, insbesondere Hunde, geschrieben. Sie ist in einer Familie mit einem Yorkshire Terrier aufgewachsen und liebt es nun, die Hunde in ihrem Leben mit Liebe und Streicheleinheiten zu verwöhnen.

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